Frankfurt/Main – Der unter Terrorverdacht stehende ehemalige Bundeswehr-Offizier Franco A. ist zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Oberlandesgericht Frankfurt sprach ihn am Freitag unter anderem wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat schuldig.
Die Terrorermittlungen hatten Anfang 2017 begonnen, nachdem A. in Wien beim Versuch festgenommen wurde, eine Pistole nach Deutschland zu schmuggeln. Im Anschluss war herausgekommen, dass sich der Berufssoldat 2015 erfolgreich als Kriegsflüchtling aus Syrien ausgegeben und Leistungen beantragt hatte. Er soll geplant haben, einen Anschlag zu begehen und dabei den Anschein zu erwecken, dass er von Flüchtlingen ausgeübt worden sei. Der Fall hatte die Bundeswehr schwer erschüttert.
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