Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euroraum ist im zweiten Quartal um 0,7 Prozent gestiegen, in der Europäischen Union um 0,6 Prozent. In beiden Gebieten wuchs die Wirtschaft um 4,0 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2021, nach +5,4 Prozent im Euroraum und +5,5 Prozent in der EU im Vorquartal, teilte Eurostat am Freitag mit.
Im ersten Quartal 2022 war das BIP im Euroraum um 0,5 Prozent und in der EU um 0,6 Prozent gestiegen. Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten für das zweite Quartal 2022 vorliegen, verzeichnete Schweden (+1,4 Prozent) den höchsten Anstieg im Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Spanien (+1,1 Prozent) und Italien (+1,0 Prozent). Rückgänge wurden für Lettland (-1,4 Prozent), Litauen (-0,4 Prozent) und Portugal (-0,2 Prozent) registriert. Für Deutschland hatte das Statistische Bundesamt am Morgen eine Veränderungsrate von 0,0 Prozent gemeldet, der sich Eurostat anschloss. Die Wachstumsraten zum Vorjahr waren für alle Länder positiv, so die EU-Behörde.
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