In der ersten Runde des DFB-Pokals hat Jahn Regensburg zuhause gegen den 1. FC Köln im Elfmeterschießen mit 4:3 gewonnen nach einem 2:2 in 120 Minuten und die nächste Runde perfekt gemacht. Der Zweitligist ließ von Beginn an keinen Klassenunterschied erkennen und lieferte sich einen offenen Schlagabtausch mit dem FC. In der 16. Minute verpasste Mees aus sechs Metern die Führung, obwohl er nur das leere Gehäuse treffen musste.
Albers machte es in der 18. Minute besser: nach Guwara-Flanke traf der Stürmer per Kopfballaufsetzer ziemlich unbedrängt. In der 27. Minute ließ sich die Baumgart-Elf dann auskontern und kassierte den nächsten Gegentreffer, als Albers perfekt für Owusu auflegte und der Horn eiskalt überwand. Der direkte Anschluss in der 28. Minute durch Uth brachte die Gäste aber wieder rein, der Angreifer zog aus 20 Metern direkt ab und schweißte das Leder in den Winkel. Der Jahn ließ die Kölner dann etwas mehr kommen, blieb bei Kontern aber brandgefährlich und brachte die knappe Führung in die Halbzeit.
Nach der Pause erhöhten die Geißböcke den Druck. Schmitz packte in der 50. Minute aus 30 Metern den Hammer aus und zielte knapp zu weit links. Der Ausgleich glückte dann in der 63. Minute: Kainz bediente von links Ljubicic und der ließ Stojanovic aus acht Metern keine Chance. Die Domstädter drängten auf die Führung, doch es wollte nicht gelingen: in der 86. Minute zielte Uth drüber, in der zweiten Minute der Nachspielzeit traf Modeste nur die Latte.
Somit ging es in die Verlängerung. Dort blieb der FC spielbestimmend, der eingewechselte Maina scheiterte in Minute 94 aus zentraler Position an Stojanovic. Doch auch in der Verlängerung blieb es beim Unentschieden. Das Elfmeterschießen musste den Sieger ermitteln.
Dort vergab Ehizibue entscheidend, Gimber traf zuvor und ließ Regensburg jubeln. Parallel rettete sich zudem der HSV nach Verlängerung mit einem 3:1-Sieg in Bayreuth in Runde zwei.
Foto: Jonas Hector (1. FC Köln) (dts)