Der DAX hat am Freitag ungeachtet vieler schlechter Nachrichten weiter zugelegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 13.405 Punkten berechnet und damit 0,9 Prozent über Vortagesschluss.
Sowohl die Arbeitslosenzahlen, die sich wegen vieler Ukraine-Flüchtlinge im Juli schlechter entwickelten als üblich, als auch eine stagnierende Wirtschaftsleistung und die gemeldete höhere Euroraum-Inflation prallte an den Anlegern ab. Öl und Gas entwickelten sich unterschiedlich: Gas verbilligte sich auf sehr hohem Niveau um rund drei Prozent, ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 109,60 US-Dollar, das waren 2,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0216 US-Dollar (+0,2 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9789 Euro zu haben.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (dts)