Der DAX hat zu Handelsstart am Montag weiter nachgelassen. Gegen 9:30 Uhr standen 13.175 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, ein Minus von 0,6 Prozent gegenüber Freitagsschluss.
VW- und Porsche-Papiere gaben nach dem am Freitagabend nach Xetra-Schluss angekündigten Abgang von VW-Chef Herbert Diess mit am kräftigsten nach, auch Sartorius, Siemens Health und Zalando waren mit Abschlägen von deutlich über einem Prozent am Ende der Kursliste zu finden. Zu den wenigen Kursgewinnern gehörte mal wieder die extrem volatile Aktie des Essenslieferanten Hellofresh, daneben waren Merck, Deutsche Börse, Beiersdorf und Deutsche Bank signifikant im Plus. Der Nikkei-Index hatte zuletzt nachgelassen und mit einem Stand von 27.699,25 Punkten geschlossen (-0,77 Prozent). Die Energiepreise zeigten am Montagmorgen keine klare Richtung: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 102,30 US-Dollar, das waren 95 Cent oder 0,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Gas zur Lieferung im August verteuerte sich aber um 2,5 Prozent auf 164 Euro pro Megawattstunde. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 23 bis 26 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben – für viele Verbraucher ist das eine Verfünffachung der bisherigen Preise. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0211 US-Dollar (-0,1 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9793 Euro zu haben.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (dts)