Berlin – Der Zentralrat der Konfessionsfreien spricht sich gegen ein neues Gesetz zur Sterbehilfe aus, das die Selbstbestimmung am Lebensende einschränkt. Gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) erklärte der Vorsitzende des Verbandes, Philipp Möller: „Eine gesetzliche Neuregelung der Suizidhilfe ist nicht nur unnötig, sondern auch unklug.“
Möller argumentierte: „Der Schutz des Lebens ist durch bestehendes Strafrecht bereits sichergestellt.“ Zuvor hatte der Zentralrat einen Brief an alle Abgeordneten des Bundestages geschickt. Darin hatte er begründet, dass die vorliegenden Gesetzentwürfe nicht vereinbar seien mit dem vorhergehenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Der Deutsche Bundestag debattiert am Freitag drei Gesetzentwürfe zum Umgang mit Sterbehilfe.
Foto: Kreuz in einem Krankenhaus (dts)