Frankfurt/Main – Zum Wochenstart hat der DAX Kursgewinne verzeichnet – und damit den zweiten Handelstag in Folge. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.265,60 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,06 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Vor dem Hintergrund eines möglichen Lieferstopps für russisches Gas und den daraus resultierenden Rezessionsängsten sprechen Marktbeobachter lediglich von einer Stabilisierung als von einem Aufwärtstrend. Impulse aus den USA fehlten, dort fand wegen eines Feiertages kein Börsenhandel statt. Gas zur Lieferung im Juli kostete am Nachmittag 122 Euro pro Megawattstunde und damit knapp vier Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 18 bis 21 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg unterdessen nur vergleichsweise moderat: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 113,50 US-Dollar, das waren 33 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0529 US-Dollar (+0,4 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9498 Euro zu haben.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (dts)