Frankfurt/Main – Am Dienstag hat der DAX seine andauernde Talfahrt fortgesetzt – den sechsten Handelstag in Folge. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.304,39 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,91 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Schlusslichter waren wieder einmal die Lieferdienste Hellofresh, Zalando und Delivery Hero, gegen den Trend zulegen konnte dafür die zuletzt besonders geschundene Aktie des Immobilienkonzerns Vonovia. Die Energiepreise legten teils kräftig zu: Nach der Meldung, dass die Bundesregierung die unter Treuhandverwaltung stehende deutsche Gazprom-Tochtergesellschaft mit einem Milliardenkredit vor der Insolvenz bewahren muss, sprang der Gaspreis regelrecht nach oben. Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im Juli kostete kurz vor Handelsschluss rund 97 Euro und damit gut 15 Prozent mehr als am Vortag. Zwischenzeitlich war auch die 100-Euro-Marke übersprungen worden.
Der meist etwas trägere Ölpreis stieg unterdessen für seine Verhältnisse ebenfalls deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 124,60 US-Dollar, das waren 1,9 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag kaum verändert. Ein Euro kostete 1,0412 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend wie am Vortag für 0,9604 Euro zu haben.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (dts)