Wehrbeauftragte drängt auf Modernisierung des Beschaffungswesens

Berlin – Die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (SPD), drängt auf eine zügige Modernisierung des Beschaffungswesens für die Truppe. „Mit der Einigung zum Sondervermögen ist ein überparteilicher Kraftakt gelungen“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).

Das sei eine sehr gute Nachricht für die Soldaten. Högl mahnte dazu, die 100 Milliarden Euro jetzt sinnvoll auszugeben. „Das Sondervermögen muss nun klug eingesetzt und die Beschaffungen effizienter werden“, so die SPD-Politikerin. „Dann kann es mit dem Geld gelingen, die Bundeswehr wieder voll einsatzbereit zu machen und modern aufzustellen.“ Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) äußerte sich unterdessen überzeugt, das Sondervermögen sinnvoll einsetze zu können. „Wir haben identifiziert, was wir brauchen, um die Landes- und Bündnisverteidigung in Zukunft sicherzustellen und da geht es wirklich um die gesamte Bandbreite der Bundeswehr“, sagte sie am Montag. „Es geht um Nachtsichtgeräte, es geht um Funkgeräte, es geht aber auch um den schweren Transporthubschrauber.“

Foto: Gepanzertes Bundeswehr-Auto (dts)

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