Schauspieler Wotan Wilke Möhring vermeidet das Wort „behindert“ und spricht beispielsweise lieber von „inklusiven Gemeinschaften“.
Der Begriff „behindert“ sei „eine intolerante und wie ich finde unzureichende Bezeichnung. Eine, die ausschließlich das hervorhebt, von dem wir glauben, was diese Menschen alles nicht können, wo sie eingeschränkt sind, be-hindert sind“, sagte der 54-Jährige den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben).
Man spreche ihnen dadurch ihre grundlegenden Fähigkeiten ab und verkenne besondere Fähigkeiten. So könne man etwa in Bezug auf soziales Verhalten viel von Menschen mit Einschränkungen lernen: „Dass es auch ohne Neid und Missgunst geht, sondern mit großer Herzlichkeit und offenen Karten.“ In seinem neuen Film „Weil wir Champions sind“ (25. Mai, Vox, 20:15 Uhr) spielt Wotan Wilke Möhring einen Basketball-Coach, der verpflichtet wird, Menschen mit Beeinträchtigungen zu trainieren.
Der gebürtige Westfale ist aus Filmen wie „Männerherzen“ oder dem „Tatort“ bekannt.