CDU-Chef Friedrich Merz will seine Partei nach dem Wahlerfolg in Schleswig-Holstein „breiter aufstellen“.
In der Präsidiumssitzung am Montag sei es auch um die Diversität der personellen Aufstellung gegangen, sagte Merz in Berlin. So habe es bei den CDU-Kandidaten für den Kieler Landtag zum Beispiel viele Frauen gegeben.
Was das personelle Angebot angehe, werde man daraus als Bundespartei Lehren ziehen. „Das ist die Botschaft aus Schleswig-Holstein“, so Merz. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther sprach ebenfalls von einer „diversen und modernen Aufstellung“ der Kandidaten.
Er erneuerte zudem sein Gesprächsangebot an Grüne und FDP. Man werde eine „handlungsfähige Regierung“ bilden, fügte er hinzu. Die CDU hatte die absolute Mehrheit im Landesparlament am Sonntag nur knapp verfehlt und kann sich den Koalitionspartner nun aussuchen.