Kartellamt plant „akribisches“ Monitoring der Kraftstoffpreise

Bonn – Das Bundeskartellamt will mit Blick auf den Tankrabatt ein „akribisches“ Monitoring der Kraftstoffpreise durchführen. Man schaue „intensiv auf den 1. Juni“, sagte Kartellamtschef Andreas Mundt den Sendern RTL und ntv.

Seine Behörde habe schon vor einiger Zeit begonnen, das Monitoring zu intensivieren. „Wir müssen ja am Ende auch hoffen, dass die Preissenkungen nicht nur temporär, sondern dauerhaft bei den Verbrauchern ankommen“, so Mundt. Der Kartellamtschef kündigte zudem an, gegebenenfalls „unangenehme Fragen“ an die Mineralölkonzerne stellen zu wollen, sollte sich herausstellen, dass die Preissenkungen nicht an Verbraucher weitergegeben würden. „Ein Maximum an Transparenz für die Öffentlichkeit und die Politik herzustellen, wie mit dieser Steuersenkung auf der Seite der Mineralölkonzerne umgegangen wird, das ist möglich.“ Die entsprechenden Fragen werde man stellen und die Antworten werde man auch bekommen, so Mundt.

Foto: Tankstelle im März 2022 (dts)

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