Zypern verbietet russischen Kriegsschiffen das Anlegen.
Obwohl Russland mit Zypern ein Abkommen unterzeichnet hat und damit seinen Marineschiffen Zugang zu den Häfen des Mittelmeerlandes gewährt, hat Nikosia diese Woche fünf Schiffen wegen der Besetzung der Ukraine das Anlegen verboten.
Dies berichteten zyprische Medien und fügten hinzu, diplomatische Quellen hätten bestätigt, dass Zypern den fünf Schiffen, die den Hafen von Limassol besuchen wollten, das Anlegen verweigert habe.
Dabei handelte es sich um Fregatten und Hilfsboote, die zu Treibstoffzwecken verankert werden sollten.
Aufgrund der Besetzung der Ukraine durch Moskau gilt in Zypern – wie auch in allen anderen Ländern der Europäischen Union – ein Verbot für russische Schiffe.
Die Maßnahme zielt darauf ab, die Beschränkungen für den Seeverkehr zu verschärfen, nachdem der Luftverkehr eingestellt worden war.
Das Außenministerium in Nikosia teilte Russland in einer Verbalnote mit, dass aufgrund der düsteren Entwicklungen in der Ukraine das Abkommen über die Bereitstellung von Einrichtungen und einer Ankererlaubnis ausgesetzt wurde.