Rotes Kreuz für Besonnenheit in Debatte über syrische Flüchtlinge

Rotes Kreuz für Besonnenheit in Debatte über syrische Flüchtlinge

In der Debatte um die Rückkehr von syrischen Flüchtlingen fordert die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, mehr Zurückhaltung. Die Lage in Syrien sei nach wie vor sehr unübersichtlich und volatil, sagte Hasselfeldt der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Deshalb finde ich manche Äußerung über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge verfrüht und nicht richtig.“

Voreilige Empfehlungen würden nicht helfen, sagte sie. „In diesem Sinne ruft das DRK alle Akteure zu Besonnenheit in der aktuellen Debatte rund um das Thema Geflüchtete aus Syrien auf.“

Auch beim Roten Kreuze gebe es in einigen Einrichtungen syrische Arbeitskräfte, ergänzte Hasselfeldt. „Etwa in der Pflege und besonders in der Migrationsberatung. Diese Menschen kennen die Sprache und die Hintergründe der Geflüchteten. Für uns sind sie ein großer Gewinn.“


Foto: DRK-Helfer (Archiv) [dts]

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