Die allgemeine Inflationsrate in den USA ist zuletzt wieder gestiegen. Im Oktober verteuerten sich die Preise in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Prozent, wie die zuständige Statistikbehörde am Mittwoch mitteilte. Gegenüber dem Vormonat kletterten die Preise um 0,2 Prozent.
Im September waren die Verbraucherpreise um 2,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Die oft als „Kerninflation“ bezeichnete Teuerung ohne Energie und Nahrungsmittel lag im Oktober bei 3,3 Prozent, nach ebenfalls 3,3 Prozent im Vormonat.
Die Energiepreise gingen im Jahresvergleich um 4,9 Prozent zurück, nach einem Rückgang um 6,8 Prozent im Vormonat. Nahrungsmittel verteuerten sich innerhalb eines Jahres um 2,1 Prozent (September: 2,3 Prozent).
Anleger schauen in der Regel mit Argusaugen auf die US-Inflation, da sinkende Teuerungsraten die Notenbank Fed animieren können, die Leitzinsen weiter zu senken. Hohe Zinsen gelten als Gift für die Börse wie auch für den Immobilienmarkt, unter anderem weil das Bankkonto als Anlagealternative attraktiv bleibt.
Foto: Preise in einem US-Supermarkt (Archiv) [dts]