Özdemir attackiert CDU und SPD für BSW-Gespräche auf Landesebene

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat SPD und CDU für die Koalitionsgespräche mit dem BSW auf Landesebene attackiert. „Die CDU wurde in Erfurt und Dresden von Frau Wagenknecht, der Eisprinzessin der Bundesrepublik, am Nasenring durch die Manege gezogen“, sagte der Minister am Samstag auf dem Bundesparteitag der Grünen in Wiesbaden.

„Wagenknecht will keine Verantwortung übernehmen, sie ist die Meisterin der Destruktion. Und sie hat Erfolg mit ihrer Zertrümmerungsstrategie“, so Özdemir. So lasse sich die CDU das außenpolitische Programm in Sachsen und Thüringen von Wagenknecht „umschreiben“, rügte der Minister. Wagenknecht verlange keinen Frieden, sondern „die Unterwerfung der Ukraine vor Putin“.

In Brandenburg sei die SPD dem BSW in einem Sondierungspapier „geradezu entgegengerannt“, kritisierte der Grünen-Politiker. „In Potsdam wurde mal so eben die westliche Bündnis- und Vertragstreue von Wagenknecht auf dem Altar geopfert.“ Die „großen Sozialdemokraten“ Willy Brandt und Helmut Schmidt „drehen sich wahrscheinlich im Grabe um angesichts des Opportunismus ihrer Genossen in Brandenburg“, kritisierte der Spitzenkandidat der Grünen bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg.


Foto: Cem Özdemir am 16.11.2024 [dts]

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