Im August 2024 wurde in Deutschland der Bau von 18.300 Wohnungen genehmigt. Das waren 6,8 Prozent oder 1.300 Baugenehmigungen weniger als im August 2023, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte. Wenngleich der Rückgang sich zuletzt verlangsamt hat, liegt die Zahl neu genehmigter Wohnungen im saisonbereinigten Trend nach dem Berliner Verfahren damit auf dem tiefsten Stand seit Januar 2011.
Im Zeitraum von Januar bis August 2024 wurden laut Destatis 141.900 Wohnungen genehmigt. Das waren 19,3 Prozent oder 33.900 weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden dem Statistischen Bundesamt zufolge im August 2024 insgesamt 14.800 Wohnungen genehmigt. Das waren 7,2 Prozent oder 1.100 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis August 2024 wurden 116.800 Neubauwohnungen genehmigt und damit 21,2 Prozent oder 31.400 weniger als im Vorjahreszeitraum.
Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 26,6 Prozent (-9.200) auf 25.300 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 13,9 Prozent (-1.400) auf 8.700. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 19,6 Prozent (-18.300) auf 75.400 Wohnungen.
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