Die designierte Kanzlerkandidatin der AfD, Alice Weidel, plant nicht, ihren Wohnsitz vorwiegend nach Deutschland zu verlagern. „Man sollte deutlich entspannter mit Menschen umgehen, auch mit Politikern, die mehrere Wohnsitze haben“, sagte sie dem „Berlin Playbook Podcast“ des Nachrichtenmagazins Politico.
Ihre Ehe mit einer Schweizerin beeinflusse ihr Privatleben: „Ich bin mit einer Schweizerin verheiratet und dementsprechend ist das auch mein Privatleben geknüpft. Es ist kein heller Aufreger.“ Auf die Frage nach ihrem Wohnsitz sagte sie: „Ich bin eine Patriotin und mache Politik für Deutschland.“
Weidel äußerte sich auch zu den Schwierigkeiten bei der Bürofindung für die AfD: „Wir haben Probleme mit Vermietern, die keine Gebäudeschäden eingehen wollen.“ Zur Frage, ob sie sich in ihrem Wahlkreis am Bodensee in Überlingen ein Büro suchen wollte, sagte Weidel: „Das Problem ist, dass wir leider kein Büro finden. Wir haben Probleme mit Vermietern. Die gesamte Aufmunitionierung gegen die AfD trägt dazu bei, dass wir Schwierigkeiten haben, überhaupt Büros zu finden.“
Foto: Alice Weidel (Archiv) [dts]