Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat Kevin Kühnert „ein absolutes politisches Ausnahmetalent“ genannt, dessen Rücktritt als SPD-Generalsekretär sie sehr bedauere.
„Jetzt muss aber seine Gesundheit im Vordergrund stehen, das ist für alle wichtig, dass er sich jetzt erholen kann, dass er auf seine Gesundheit achtet“, sagte Schulze am Dienstag den Sendern RTL und ntv. Dazu benötige Kühnert eine Auszeit. „Dafür wünsche ich ihm erstmal alles Gute und hoffe, dass er möglichst schnell zurückkommen kann.“
Zudem verwies Schulze anlässlich der Internationalen Nachhaltigkeitskonferenz in Hamburg auf die Begrenztheit öffentlicher Mittel. Man müsse und könne mehr investieren. Das öffentliche Geld allein werde aber nicht reichen, auch „das gesamte öffentliche Geld“ nicht.
Für Schulze muss die Politik auch privates Kapital mobilisieren. „Wir müssen einfach auch privates Engagement in die richtige Richtung leiten, auch die privaten Investitionen müssen nachhaltiger werden“, sagte die Ministerin. Als Beleg verwies die SPD-Politikerin auf eine soeben vereinbarte Allianz für nachhaltige Schifffahrtskorridore. Das sei ein „ganz wichtiger Schritt“ in die richtige Richtung.
Foto: Kevin Kühnert (Archiv) [dts]