Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Christine Streichert-Clivot (SPD), wirbt für eine fächerübergreifende Medienbildung an Schulen.
„Mit Informatik bringen wir die technologische Expertise an die Schulen“, sagte sie der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). „Wichtig ist aber auch der Schulterschluss mit Deutsch und Gesellschaftswissenschaften, die Medienbildung als Form der politischen Bildung vermitteln.“
Mit Blick auf die Nutzung von Künstlicher Intelligenz von Schülern etwa bei Hausaufgaben sagte die saarländische Bildungsministerin: „Es geht uns als Kultusministerkonferenz nicht darum, Verbote auszusprechen, sondern um einen konstruktiven Umgang damit. Aufgabe der Schule ist es vielmehr, Schülern beizubringen, dass ChatGPT nicht immer die Wahrheit sagt und falsche Quellen benutzen kann.“
„Das gleiche gilt für Tiktok. Jugendliche sollten reflektieren können, dass in sozialen Medien verbreitete Bilder, beispielsweise von Kriegsgeschehen, womöglich nicht echt sind.“
Foto: Klassenraum in einer Schule (Archiv) [dts]