Nach einem schwachen Start auf Vortagesniveau rutschte der Dax am Freitag bis zum Mittag ins Minus. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.052 Punkten berechnet, 0,2 Prozent über dem Schlussniveau vom Mittwoch.
An der Spitze der Kursliste rangierten die Aktien von Continental. Am Tabellenende fanden sich die Papiere von Deutscher Börse, Merck und Qiagen wieder.
„Der Dax verteidigt am Freitag weiterhin das Kursniveau von 19.000 Punkten“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. Erneut stünden die Aktien aus den defensiven Branchen wie Bayer, Fresenius und Vonovia hoch im Kurs. „Die Investoren wollen weiter bei der Börsenparty dabeibleiben, nehmen jedoch den Fuss vom Gaspedal und positionieren sich etwas vorsichtiger“, so Lipkow. „Vor dem Wochenende bleibt die Stimmung angespannt, da es zu einer potentiellen Eskalation im Nahen Osten kommen könnte. Der Handel verläuft in ruhigen Bahnen und das Handelsvolumen ist ebenfalls leicht rückläufig.“
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1028 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9068 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 78,59 US-Dollar, das waren 97 Cent oder 1,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Börse [dts]