Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt weiter vor ergiebigem Dauerregen im Südosten Deutschlands. Betroffen seien vor allem Teile Bayerns, teilten die Meteorologen am Sonntag mit.
Als Folgen könne es zu Hochwasser in Bächen und Flüssen und zu Überschwemmungen von Straßen sowie Erdrutschen kommen. Die Warnungen gelten zunächst bis Dienstagnachmittag, wobei Ausdehnung auf weitere Gebiete möglich ist.
Zum Hintergrund der angespannten Wetterlage hieß es vom DWD, dass im Zuge eines Tiefs über Südosteuropa und dem östlichen Mitteleuropa aus Osten Regenfälle wechselnder Intensität aufziehen. Im Südosten Bayerns werden demnach gebietsweise unwetterartige Regenmengen erwartet. Zudem steigt die Schneefallgrenze an, sodass durch das Abschmelzen der zuvor gefallenen Schneefälle in den Hochlagen der Alpen ein zusätzlicher Abfluss in Bäche und Flüsse zu erwarten ist.
Bisher ist Deutschland bei der aktuellen Hochwasserkatastrophe in Europa glimpflich davongekommen. In den Nachbarländern Polen, Österreich und Tschechien ist die Lage deutlich angespannter. Dennoch könnte sich die Lage auch in Bayern und Sachsen in den nächsten Tagen verschlechtern.
Foto: Zwei Kleinkinder bei Herbstanfang (Archiv) [dts]