Die Schauspielerin Maria Furtwängler will im Fernsehen mehr Bewusstsein für die Klimakrise schaffen. „Ich kann an ganz vielen Ebenen überlegen, wie erzähle das ich unserem Alltag mit“, sagte die „Tatort“-Darstellerin auf einer Veranstaltung des „Spiegels“ am Dienstag.
So könnten in einem Film auf dem Grill auch mal Auberginen als Schnitzel gezeigt werden, vielleicht dürfe auch der Porsche nicht mehr als erstrebenswertes Statussymbol dargestellt werden, sagte sie. In einem neuen „Tatort“ aus dem Alten Land bei Hamburg will sich Furtwängler auch mit Pestiziden befassen.
Das Thema Klima würde gerade mal in 1,8 Prozent der Sendeminuten behandelt, Biodiversität in nur 0,2 Prozent der Zeit, sagte Furtwängler unter Berufung auf eine anderthalb Jahre alte Erhebung zum TV-Programm. Die Krise des Themas habe auch damit zu tun, dass Medienschaffende darauf verzichteten.
Foto: Maria Furtwängler (Archiv) [dts]