Die FDP ist in der von Forsa gemessenen Wählergunst weiter abgerutscht. In der wöchentlichen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts im Auftrag der Sender RTL und ntv verlieren die Liberalen zwei Punkte und kommen nur noch auf drei Prozent.
Die Unionsparteien gewinnen unterdessen einen Prozentpunkt hinzu und könnten aktuell bei einer Bundestagswahl mit 33 Prozent der abgegebenen Stimmen rechnen. Der Anteil der sonstigen Splitterparteien wächst leicht auf zwölf Prozent. Die Werte für die SPD (14 Prozent), die Grünen (elf Prozent), die Linke (drei Prozent), die AfD (17 Prozent) und das BSW (sieben Prozent) verändern sich in der Woche nach den beiden Landtagswahlen im Osten nicht.
Bei der Kanzlerpräferenz gewinnen sowohl Olaf Scholz (SPD) als auch Friedrich Merz (CDU) jeweils einen Prozentpunkt hinzu. Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich bei der Alternative Scholz vs. Merz somit derzeit 28 Prozent für Friedrich Merz und 24 Prozent für Olaf Scholz entscheiden. Fast die Hälfte der Wahlberechtigten (48 Prozent) würde sich weder für Scholz noch für Merz entscheiden.
Die Daten wurden vom 3. bis 9. September erhoben. Datenbasis: 2.500 Befragte.
Foto: Bijan Djir-Sarai und Christian Lindner (Archiv) [dts]