Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) hat nach dem Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden darauf gepocht, der Sanierung von Brücken in Deutschland oberste Priorität einzuräumen.
„Der Brückeneinsturz von Dresden ist dramatisch und tragisch zugleich, man kann von sehr großem Glück sprechen, dass keine Menschen zu Schaden kamen“, sagte Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben).
„Der Vorfall zeigt eindrücklich, wie hoch sensibel unsere Verkehrsinfrastruktur ist und welchen wichtigen Part unsere Brücken übernehmen“, so Müller weiter. Sie seien Verkehrsknotenpunkte und Nadelöhre. „Das Augenmerk auf diese Schlagadern muss oberste Priorität haben“, forderte der Verbandsvertreter. „Explizit nicht erst mit diesem Vorfall, sondern immer. Das ist eine politische Aufgabe und gesellschaftliche Verpflichtung.“
Foto: Einsturz der Carolabrücke am 11.09.2024 [dts]