Dax schließt kaum verändert – Gesamtsituation bleibt fragil

Zum Wochenstart hat der Dax im Vergleich zum Freitag kaum verändert geschlossen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.726 Punkten berechnet, ein minimales Plus in Höhe von 0,02 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.

An der Spitze der Kursliste standen kurz vor Handelsschluss die Aktien der Hannover Rück, von RWE und von Rheinmetall. Die größten Abschläge gab es unterdessen bei Sartorius, Vonovia und Adidas.

„Die Gesamtsituation bleibt fragil und alles andere als ein Freifahrtschein für die Investoren“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Das Sentiment habe sein wahres Gesicht in den vergangenen Handelstagen gezeigt und wenig Platz für Kurshoffnungen gelassen.

„Ändern könnten das die kommenden Inflationsdaten und die weiterhin auf Hochtouren laufende Berichtssaison“, so Lipkow. „Diese könnte jedoch auch einige unangenehmen Überraschungen parat halten.“ Gerade bei den großen US-Technologieunternehmen stecke noch enormes Korrekturpotenzial, falls die Quartalszahlen unter den Erwartungen liegen sollten.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0934 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9146 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 17 Uhr deutscher Zeit 80,87 US-Dollar; das waren 1,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse [dts]

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