Dax deutlich schwächer – US-Arbeitsmarktdaten bereiten Sorge

Zum Wochenausklang hat der Dax nach einem bereits schwachen Start weiter nachgelassen und einen deutlichen Kursverlust verzeichnet. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.661 Punkten berechnet, ein sattes Minus in Höhe von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Fast alle Werte befanden sich zum Handelsende im roten Bereich. Die größten Abschläge gab es bei Papieren von RWE, Siemens Energy und der Deutschen Bank. Entgegen dem Trend im Plus befanden sich Anteilsscheine von Qiagen, Vonovia und Brenntag.

„Schlechte Nachrichten sind jetzt wirklich schlechte Nachrichten“, sagte Jochen Stanzl, Chefanalyst von CMC Markets. „Die Arbeitsmarktdaten aus den USA für Juli sind schwächer ausgefallen und schlagen damit genau in die Kerbe, die den Aktienmarkt in den letzten Handelstagen unter Druck setzte: die Angst vor einer Rezession in der US-Wirtschaft im späteren Jahresverlauf.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag deutlich stärker: Ein Euro kostete 1,0918 US-Dollar (+1,17 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9159 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 76,89 US-Dollar, das waren 263 Cent oder 3,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse [dts]

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