Zahl neuer Pflege-Ausbildungsverträge steigt wieder

Rund 54.400 Personen in Deutschland haben im Jahr 2023 eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann begonnen. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in der Pflege stieg somit gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent oder 2.200 Personen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Der bisherige Höchstwert von 56.300 Neuverträgen aus dem Jahr 2021 konnte demnach allerdings nicht erreicht werden. Insgesamt, also über alle Ausbildungsjahre hinweg, befanden sich zum Jahresende 2023 rund 146.900 Personen in der Ausbildung zum Beruf der Pflegefachfrau beziehungsweise des Pflegefachmanns.

Von den Auszubildenden, die im Jahr 2023 einen neuen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben, waren rund 39.800 Frauen und 14.600 Männer. Somit sind es mit einem Anteil von 73 Prozent vor allem Frauen, die eine Pflegeausbildung beginnen. Bei allen Personen, die sich derzeit in der Pflegeausbildung befinden, beträgt der Frauenanteil 75 Prozent und bei den erfolgreichen Abschlüssen 78 Prozent. Im Vergleich zum Start der generalistischen Ausbildung im Jahr 2020 stieg der Anteil der Männer unter den Neuverträgen leicht von 24 Prozent auf 27 Prozent.

Drei Jahre nach Einführung des Ausbildungsberufs der Pflegefachfrau beziehungsweise des Pflegefachmanns haben im vergangenen rund 33.600 Personen diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, so das Bundesamt weiter. Dabei haben 99 Prozent (33.100 Personen) einen generalistischen Abschluss als Pflegefachfrau beziehungsweise Pflegefachmann gewählt. Nur ein Prozent der Absolventen erwarben einen Abschluss mit Schwerpunkt Gesundheits- und Kinderkrankenpflege (300 Abschlüsse) oder Altenpflege (100 Abschlüsse).

Foto: Krankenhaus (Archiv) [dts]

 

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