Lukas Märtens hat bei den Olympischen Spielen in Paris im Schwimmen über 400 Meter im Freistil die erste Goldmedaille für das deutsche Team geholt. Damit besteigt der 22-Jährige in dieser Disziplin als erster Deutscher seit 36 Jahren den obersten Platz auf dem Siegertreppchen. Den Weltrekord konnte er mit einer Zeit von 3:41,78 jedoch nicht unterbieten.
Silber sicherte sich Elijah Winnington aus Australien, Bronze ging an den Südkoreaner Kim Woommin.
Zuvor war es der deutschen Schwimmerin Angelina Köhler gelungen, sich für das Finale über 100 Meter Schmetterling am Sonntag zu qualifizieren. In der Endabrechnung landete Köhler auf Platz vier.
Später am Abend steht noch der Wettkampf der Männer über 4×100 Meter an, dabei wird dem deutschen Team jedoch eher die Außenseiterrolle zugeschrieben.
Überzeugen konnten am ersten Tag auch die deutschen Hockey-Herren, sie bezwangen Gastgeber Frankreich mit 8:2. Die deutschen Handball-Herren besiegten Angstgegner Schweden nach einem starken Auftritt überraschend mit 30:27 (12:11). Ein Sieg gegen die Skandinavier gelang zuletzt vor acht Jahren.
Foto: Eiffelturm mit Olympischen Ringen (Archiv) [dts]