Dax am Mittag weiter im Plus – Bitcoin wird zum US-Wahlkampfthema

Der Dax ist am Mittwoch nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag im grünen Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 18.505 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,5 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.

Die größten Gewinne gab es bei Papieren von Airbus, Siemens Energy und Sartorius. Die größten Abschläge gab es hingegen bei Anteilsscheinen von Siements Health, Beiersdorf und Heidelberg Materials.

“Die Einführung von Spot-ETFs war bereits ein wichtiger Impuls für die Akzeptanz des Bitcoin, woraufhin viele, vor allem institutionelle Anleger, ihre Position zu Bitcoin stark überdacht haben”, sagte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. “Ähnlich könnte es laufen, wenn jetzt die Vereinigten Staaten als Land hinter einer Idee stehen, die auch weltweit Nachbeben auslösen kann. Die Aussagen von Donald Trump auf der Bitcoin-Konferenz 2024 lassen die Krypto-Community bereits von einer nächsten Hausse-Phase träumen.”

Trumps Kommentare vom Wochenende könnten als ein Wendepunkt in der US-Geldpolitik und als ein Tag in die Geschichtsbücher eingehen, so Oldenburger. “Der Republikaner versprach, dass die US-Regierung im Fall seiner Wiederwahl alle Bitcoin-Bestände der USA behalten und eine strategische, nationale Bitcoin-Reserve anlegen würde. Der derzeitige Bestand wird auf 210.000 Bitcoin geschätzt, etwa ein Prozent des Gesamtbestands, die größtenteils von Cyberkriminellen beschlagnahmt wurden. Aufgrund der eher konträren und damit restriktiven Meinung der Demokraten zum Bitcoin ist also ein neues Wahlkampfthema gefunden.”

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0830 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9234 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 80,43 US-Dollar, das waren 2,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse [dts]

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