Den Bezirksregierungen in NRW liegen insgesamt 39 Anträge zur Gründung von Cannabis-Anbauvereinigungen vor. Das ergab eine Abfrage der „Rheinischen Post“.
Demnach kamen neun Anträge aus Köln. Auf dem zweiten Platz folgte Moers mit drei Anträgen, jeweils zwei kamen aus Herford, Aachen und dem Märkischen Kreis, der Rest verteilte sich über das Land.
Zuständig für die Bearbeitung der Vorgänge sind die fünf Bezirksregierungen in NRW. In der Behörde in Köln liefen laut der Abfrage der „Rheinischen Post“ für den gesamten Regierungsbezirk bislang insgesamt 15 Anträge auf, in Düsseldorf und Arnsberg waren es jeweils acht, in Detmold fünf und in Münster drei. Der Stand der Beantragung war dabei unterschiedlich. Die Bezirksregierung in Köln etwa sprach von insgesamt neun Anträgen mit nicht vollständigen Unterlagen und sechs „formlosen Anträgen“, bei denen zum Teil noch alle Papiere fehlten.
Für die Mehrarbeit durch die Legalisierung richtet das Land eigens Stellen ein. „Für die Umsetzung der Regelungen zu den Anbauvereinigungen werden bei den Bezirksregierungen bis 2025 insgesamt 20 neue Vollzeitstellen geschaffen“, sagte eine Sprecherin des Landesgesundheitsministeriums der „Rheinischen Post“. „Diese werden im Nachtrag zum Haushalt 2024 berücksichtigt. Im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz werden weitere drei Vollzeitstellen geschaffen.“
Foto: Cannabis (Archiv) [dts]