US-Börsen legen zu – Abkühlung am Arbeitsmarkt

Die US-Börsen haben am Dienstag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 38.711 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.290 Punkten 0,2 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.655 Punkten 0,3 Prozent im Plus.

Die Zahl der Stellenausschreibungen in den USA ist im April auf das niedrigste Niveau seit 2021 gefallen, wie aus Zahlen des zuständigen US-Statistikbüros hervorgeht. Da die US-Zentralbank Federal Reserve neben dem Ziel der Preisstabilität auch das Ziel der Maximalbeschäftigung verfolgen soll, sehen einige Marktteilnehmer darin ein positives Signal: Wenn der durch den Kampf gegen die Inflation in die Höhe getriebene Leitzins negative Auswirkungen auf die Beschäftigungsquote hat, könnte die US-Zentralbank eher geneigt sein, den Leitzins bald zu senken – und so Investitionen für Unternehmen wieder günstiger zu machen.

Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Dienstagabend etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0882 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9189 Euro zu haben.

Auch der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.328 US-Dollar gezahlt (-1,0 Prozent). Das entspricht einem Preis von 68,77 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank ebenfalls deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 77,56 US-Dollar, das waren 80 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: Wallstreet [dts]

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