Der Messer-Attentäter vom Mannheimer Marktplatz ist inzwischen phasenweise wieder ansprechbar. Er reagiere auch „auf körperliche Reize“, schreibt der „Mannheimer Morgen“ in seiner Dienstagausgabe unter Berufung auf „Ärztekreise“.
Demnach soll sich der Afghane Suleiman A. nach seinem mutmaßlichen Terrorakt fast drei Wochen im künstlichen Koma befunden haben. Aktuell sollen die Ärzte des Mannes sein Aufwachen sukzessive einleiten, vernehmungsfähig ist er nach Informationen bislang aber noch nicht.
Die Bundesanwaltschaft, die nach dem Vorfall auf dem Mannheimer Marktplatz die Ermittlungen an sich gezogen hatte, wollte auf Anfrage keine Angaben zum Gesundheitszustand des Messer-Attentäters machen. Auch zur Vernehmungsfähigkeit äußere man sich grundsätzlich „aus ermittlungstaktischen Gründen“ nicht, sagte ein Sprecher der obersten deutschen Anklagebehörde, die von „einer religiös motivierten Tat“ ausgeht.
Foto: Polizei (Archiv) [dts]