Die US-Börsen haben sich am Freitag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 40.004 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.300 Punkten 0,1 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.546 Punkten 0,1 Prozent im Minus.
Bereits am Donnerstag wurden Marktteilnehmer von Aussagen von Mitgliedern des Führungsgremiums der US-Zentralbank Federal Reserve verunsichert. Am Freitag legte nun Michelle Bowman, ebenfalls Mitglied im Board of Governors, nach. „Auch wenn der derzeitige geldpolitische Kurs auf einem restriktiven Niveau zu sein scheint, bin ich nach wie vor bereit, das Zielband für den Leitzins in einer künftigen Sitzung anzuheben, sollten die eingehenden Daten darauf hindeuten, dass die Fortschritte bei der Inflation zum Stillstand gekommen sind oder sich umgekehrt haben“, sagte sie bei einer Veranstaltung in Nashville. Anleger hoffen hingegen auf baldige Zinssenkungen, damit die Investitionskosten für Unternehmen sinken.
Unterdessen war europäische Gemeinschaftswährung am Freitagabend etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0871 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9199 Euro zu haben.
Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.416 US-Dollar gezahlt (+1,7 Prozent). Das entspricht einem Preis von 71,46 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 83,94 US-Dollar, das waren 67 Cent oder 0,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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