Schwesig kritisiert Umgang der Opposition mit ihrer Krebserkrankung

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat den Umgang der Opposition mit ihrer Krebserkrankung kritisiert. Sie habe im Verlauf ihrer Erkrankung feststellen müssen, „dass nicht alle in der Opposition fair damit umgegangen sind und meine Krebs-Erkrankung auch benutzt worden ist“, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben).

„Als ich mich 2022 einer weiteren Operation unterziehen musste – das war genau in der Zeit des russischen Angriffskrieges -, hat mir die CDU unterstellt, dass ich mich wegducke. Das war wirklich ungeheuerlich, weil ich frisch aus dem Krankenhaus kam.“ Schwesig stand damals wegen ihrer bisherigen Russland-Politik in der Kritik. Sie musste sich 2019 wegen Brustkrebs behandeln lassen.

2022 musste die Politikerin sich einer notwendigen Folgeoperation unterziehen. „Mir geht es gut – und ich bin dankbar, dass ich jetzt schon vier Jahre krebsfrei bin“, beschreibt die Regierungschefin ihren aktuellen Gesundheitszustand. „Ich hoffe sehr, dass ich die sogenannte Fünf-Jahre-Überlebensrate nächstes Jahr erfolgreich hinter mich bringe, die ja aus medizinischer Sicht eine gute Prognose verspricht.“

Foto: Manuela Schwesig (Archiv) [dts]

 

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