GdP verlangt moderne Ausstattung für Bundespolizisten bei EM

Vor der Fußball-Europameisterschaft in gut zwei Wochen fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) gute Unterbringung und Einsatzbedingungen sowie moderne Ausstattung für die Bundespolizei.

„Wir erwarten, dass in Sachen Unterbringung, aber auch in Sachen Einsatzbedingungen wie mobilen Kontrollstellen alles Mögliche und Notwendige zur Verfügung gestellt wird“, sagte der GdP-Vorsitzende für die Bundespolizei, Andreas Roßkopf, der „Rheinischen Post“ (Donnerstag). „Leider sind viele unserer Forderungen in den letzten Jahren nicht berücksichtigt worden, wodurch wir jetzt nicht optimal für solche internationalen Veranstaltungen aufgestellt sind.“

Roßkopf machte es konkret: „Ich spreche hier von mobilen flexiblen Kontrollstellen, die seit 2019 angeschafft werden sollten. Leider ist das nicht passiert.“ Er nannte auch „modernste Drohnentechnik, um gewisse Bereich wie unwegsame Strecken an der Grenze oder entlang der Bahn überwachen zu können“. Roßkopf forderte auch die „stetige Erneuerung unseres Kfz-Fuhrparkes, gerade im Bereich der Verbandskräfte. Und auch die Anschaffung eines neuen modernen Polizeigewehres, das seit Jahren überfällig ist.“

Die Bundespolizei müsse diesen Einsatz ohne zusätzliche Haushaltsmittel ableisten. „Das ist ein No-Go. Gerade in Zeiten der massiven Einschränkungen im laufenden Haushalt bedarf es hier dringend und unverzüglich ein Sondervermögen innere Sicherheit“, so der Polizeigewerkschafter. Insgesamt sei die Bundespolizei im Zusammenschluss mit den Sicherheitsbehörden der Länder gut vorbereitet und „wird alles dafür tun, um eine sichere, friedvolle und großartige EM zu ermöglichen“, sagte Roßkopf zugleich.

Foto: Euro 2024 (Archiv) [dts]

 

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