Die Bundesregierung ruft den deutschen Botschafter in Moskau, Alexander Graf Lambsdorff, zu Konsultationen vorübergehend nach Berlin zurück. Diese Entscheidung habe Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) getroffen, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Montag in Berlin.
Hintergrund ist demnach ein Angriff der Hacker-Gruppe APT 28, die vom russischen Militärgeheimdienst GRU gesteuert werden soll. Sie soll unter anderem für einen umfangreichen Angriff auf die SPD-Parteizentrale verantwortlich sein.
Die Sprecherin sagte, dass der temporäre Abzug ein „üblicher Vorgang“ sei. Lambsdorff werde sich für eine Woche in Berlin aufhalten und dann nach Moskau zurückkehren.
Foto: Alexander Graf Lambsdorff (Archiv) [dts]