FDP nennt Verbrennerverbot „wirtschaftspolitisches Harakiri“

FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai kritisiert das von der EU-Kommission geplante Verbrennerverbot scharf. „Die Verbrennertechnologie in Deutschland und Europa sichert abertausende gute Arbeitsplätze – es ist wirtschaftspolitisches Harakiri, diese so leichtfertig aufs Spiel zu setzen“, sagte Djir-Sarai der „Bild am Sonntag“.

Seine Kritik richtet sich besonders an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU). „Mit ihren Plänen zeigt die Kommissionspräsidentin von der Leyen wieder einmal, dass ihr völlig das Verständnis für die Lebensrealität der Menschen vor Ort fehlt. Die EU sollte das Leben der Europäer erleichtern und nicht immer neue Überregulierungen, Verbote und Bürokratie produzieren.“

Ein allgemeines Verbrennerverbot in der EU sei eine strategische Fehlentscheidung. „Um den deutschen Wirtschaftsstandort, die Mobilität und den Klimaschutz zu stärken, müssten auch nach 2035 Verbrenner mit klimaneutralen E-Fuels betrieben werden können“, so der FDP-Generalsekretär: „Die Spitzentechnik aus Deutschland muss erhalten bleiben und weiterentwickelt werden.“

Foto: Straßenverkehr (Archiv) [dts]

 

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