Rotes Kreuz drängt auf mehr Hilfskorridore in den Gazastreifen

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) drängt auf mehr Hilfskorridore in den Gazastreifen. Es sei unverändert so, dass die Lage für alle Menschen vor Ort „wirklich katastrophal“ sei, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt im Deutschlandfunk.

Die Hilfsgüter, die durch die wenigen offenen Zugänge geliefert würden, seien zudem einfach nicht ausreichend, um die Menschen so zu beliefern, dass sie „menschenwürdig“ versorgt werden. „Und das ist ein Riesenproblem“, so die frühere CSU-Politikerin. „Es mangelt an allem und mit zunehmenden Konflikten und auch Drohungen und Ankündigungen von weiteren Angriffen wird die Lage noch prekärer.“

Wie viel Hilfe das DRK im Rahmen der Bemühungen der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung bisher bereits geleistet hat, kann Hasselfeldt nach eigenen Angaben nicht beziffern. „Wir haben mehrere Flugzeuge mit Hilfsgütern schon nach Ägypten und dann anschließend in den Gazastreifen gebracht“, sagte sie. Eine ganze Reihe an Lkws sei nach Gaza geschickt worden. Unter anderem seien dabei Nahrungsmittel, aber auch medizinische Geräte sowie Hilfsmittel für die Sanitätsversorgung geliefert worden.

Foto: Internationales Rotes Kreuz in Genf (Archiv) [dts]

 

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