Florian Wirtz will sich nicht von Alonso abhängig machen

Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz will seine Zukunft bei seinem Klub Bayer Leverkusen nicht von einem Verbleib von Trainer Xabi Alonso abhängig machen.

„Ich knüpfe meinen Weg nicht an seinen“, sagte der Offensivspieler dem „Spiegel“. Wirtz gilt als eines der größten Talente des deutschen Fußballs. In dieser Saison kommt er auf 28 Scorerpunkte in 36 Spielen. Mit Leverkusen steht er acht Spieltage vor Saisonende an der Spitze der Bundesliga-Tabelle, zehn Punkte vor dem FC Bayern.

Immer wieder wird über einen Wechsel nach dieser Spielzeit spekuliert. Zumal Alonso als neuer Trainer beim FC Bayern oder dem FC Liverpool im Gespräch ist. „Mir ist es enorm wichtig, dass ich so einen guten Draht zu ihm habe“, sagte Wirtz über Alonso, „aber über unsere Zukunft entscheiden wir natürlich unabhängig voneinander“.

Schon als Alonso noch ein aktiver Spieler beim FC Bayern war, habe er ihn bewundert, so der 20-jährige Wirtz. Wie gut der Spanier auch heute noch ist, sehe er regelmäßig im Training, wenn Alonso Pässe schlägt: „Wenn er diese Bälle spielt, herrscht erst einmal Stille auf dem Platz. Weil er es einfach besser macht als jeder von uns. Das kann man ruhig zugeben, weil es wohl ganz wenige Spieler überhaupt gibt, die bei diesen Flugbällen mit ihm mithalten können.“

Am Samstagabend trifft Wirtz mit der deutschen Fußball-Nationalelf im Testspiel auf Frankreich. Zusammen mit dem 21 Jahre alten Jamal Musiala vom FC Bayern gilt er in der Offensive als große EM-Hoffnung. „Wir telefonieren häufiger und tauschen uns über Nachrichten aus, wie wir unser Spiel verbessern können“, sagte Wirtz über Musiala. „Wir können wunderbar zusammen spielen.“

Foto: Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) (Archiv) [dts]

 

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