Der Arbeitskampf bei Bahn und Lufthansa lässt die Preise für Mietwagen steigen. Das zeigt eine Auswertung des Preisvergleichsportals Check24, über die der „Spiegel“ berichtet.
Nach der Streikankündigung der Lokführergewerkschaft GDL am vergangenen Sonntag verteuerten sich demnach die Buchungen für den folgenden Dienstag und Mittwoch in 15 der größten Städte Deutschlands um durchschnittlich 37 Prozent gegenüber der letzten streikfreien Woche Ende Februar.
Weil gleichzeitig das Lufthansa-Bodenpersonal im Ausstand war, zogen die Preise am Flughafenstandort Frankfurt am Main besonders stark an: Dort kosteten Mietwagen mehr als doppelt so viel wie noch zwei Wochen zuvor.
Gegenüber der Vorwoche gingen die Mietwagenpreise allerdings deutschlandweit um elf Prozent zurück. Das sei auf die längere Dauer des GDL-Streiks in der ersten Märzwoche sowie dessen kurzfristigere Ankündigung zurückzuführen, sagte Andreas Schiffelholz, Geschäftsführer Mietwagen bei Check24.
„Zu dem Zeitpunkt waren viele Geschäftsreisende bereits unterwegs und daher gezwungen, sich eine Alternative für die Rückreise zu organisieren.“ Weil die GDL ihren Streik in der vergangenen Woche bereits am Sonntag angekündigt hatte, blieb mehr Zeit, die Reise zu verschieben.
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