Dax legt zu – Siemens hinten

Am Dienstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.987 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Der Dax schwankte im Tagesverlauf weitgehend zwischen dem Vortagesschluss und der der 18.000-Punkte-Marke. Nur vereinzelt rutschte der Index ins Minus.

„Der Handel im Dax zeigt sich heute stabil in einem relativ dünnen Handel“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Die Marktteilnehmer fokussieren sich im Vorfeld der morgigen US-Notenbanksitzung auf die Versicherungstitel und Bankenwerte.“ Vereinzelt und sehr selektiv würden auch zyklische Aktien wie die Von BASF und Continental gekauft werden, so Lipkow. „Der impulslose Handel in den Dax 40 Unternehmen wird maßgeblich von der Hoffnung einer baldigen Konjunkturerholung in Europa getragen. Bei den wenigen klassischen Technologietitel werden die Investoren tendenziell risikoaverser.“

Bis kurz vor Handelsschluss standen nur wenige Dax-Werte im Minus. Das Schlusslicht bildeten die Siemens-Aktien. An der Spitze der Kursliste standen die Papiere von Hannover Rueck, Commerzbank und BASF.

Unterdessen stieg der Gaspreis für eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im April auf 29 Euro. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 87,32 US-Dollar, das waren 43 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag hingegen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0862 US-Dollar (-0,09 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9207 Euro zu haben.

Foto: Frankfurter Börse [dts]

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