Makejew verlangt mehr Flexibilität bei Jobvermittlung von Ukrainern

Der ukrainische Botschafter Oleksij Makejew fordert von deutschen Behörden mehr Flexibilität bei der Arbeitsvermittlung von geflüchteten Ukrainern.

„Man müsste viel flexibler sein, wenn der Bank-Filialleiter gut Englisch spricht, sollte er sich gleich bewerben können“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Wir haben ein großes Interesse daran, dass unsere Leute hier arbeiten und sich weiterbilden. Wir werden ihre Kenntnisse für den Wiederaufbau der Ukraine brauchen.“

Um Ukrainer in Deutschland besser anstellen zu können, bräuchte man einen besseren Überblick über ihre Fähigkeiten: „Man weiß gar nicht, wie viele Ärzte, Tischler und Bankangestellte unter den Flüchtlingen sind. 52 Prozent von ihnen haben einen Hochschulabschluss“, so Makejew. Ihm würden Menschen schreiben, „die eine Bankfiliale geleitet haben, vom Jobcenter aber zum Waren einsortieren bei Lidl geschickt werden“. Dies zeige, dass ihre Berufserfahrung nicht betrachtet werde.

Foto: Agentur für Arbeit (Archiv) [dts]

 

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