Der CDU-Bundesvorstand will auf seiner Klausurtagung an diesem Freitag in Heidelberg Reformvorschläge für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk beschließen. Dabei soll das Instrument der Programmbeschwerde gestärkt werden, wie der „Tagesspiegel“ (Donnerstagausgabe) berichtet.
Vorgesehen sind eine deutlich engere Verzahnung von ARD und ZDF sowie deren neue inhaltliche Ausrichtung. „Das ZDF soll als öffentlich-rechtlicher TV-Sender im Schwerpunkt ein nationales Programm anbieten, die ARD im Schwerpunkt ein regionales Programm“, heißt es in einem Entwurf, über den die Zeitung berichtet.
Gefordert wird auch der „Aufbau einer gemeinsamen Mediathek“ und dass mit Ausnahme von Olympischen Spielen und deutschen Fußball-WM-Spielen „die Übertragung von Sportereignissen in voller Länge dem privaten Markt überlassen“ werden soll.
Foto: ZDF-Logo (Archiv) [dts]