Das Bundeskabinett hat die Verlängerung von Bundeswehr-Einsätzen im Mittelmeer und im Südsudan auf den Weg gebracht. Das sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin. Der Bundestag muss die Mandate noch beraten und beschließen.
Die Nato-Mission „Sea-Guardian“ soll Schmuggel im Mittelmeer unterbinden. Bei den Kontrollen sei allerdings bisher kein Schmuggelfall aufgedeckt worden, sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums.
Im Südsudan geht es um die UN-Mission Unmiss. Mit ihrer Teilnahme trage die Bundesregierung „zur Stabilisierung im Südsudan und in der ganzen Region“ bei sowie zum „Peacekeeping der Vereinten Nationen“, sagte Hebestreit weiter. Unmiss soll die Einhaltung des Friedensvertrags vor Ort überwachen und die Umsetzung von demokratischen Wahlen unterstützen.
Foto: Bundeswehr-Soldat (Archiv) [dts]