Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), in dessen Zuständigkeit auch das Ressort für Digitales fällt, hat verhalten auf die jüngste Einigung der EU zum Umgang mit „Künstlicher Intelligenz“ reagiert. „Ich bewerte die Ergebnisse des Trilogs zurückhaltend“, sagte der FDP-Politiker am Samstag.
„Einerseits konnte verhindert werden, dass alle gpAI Systeme in den Hochrisikobereich fallen, andererseits habe ich immer betont, dass der AI Act Innovationen ermöglichen und die Regulierung verhältnismäßig sein muss.“ Ob dies nun gelungen sei, müsse in den nächsten Tagen bewertet werden, so der Minister. Der Rat der Europäischen Union und die Europäische Kommission hatten sich nach intensiven Verhandlungen am späten Freitagabend auf einen Kompromiss zum sogenannten EU-AI-Act geeinigt, mit dem der Umgang mit „Künstlicher Intelligenz“ geregelt werden soll. Der endgültige formale Beschluss folgt im kommenden Jahr. Konkret werden KI-Anwendungen künftig in verschiedene Risikoklassen unterteilt.
Foto: Volker Wissing (Archiv) [dts]