Der Kreml-Kritiker Alexei Nawalny hat seine Ankunft im Gefangenenlager in der Siedlung Charp nördlich des Polarkreises bestätigt. Die 20 Tage seines Transports seien „ziemlich anstrengend“ gewesen, er sei aber „immer noch guter Stimmung“, schrieb er am Dienstag auf Twitter.
Dort habe er auch Kontakt zu einem Anwalt gehabt, fügte er hinzu. Er bedanke sich sehr für die Unterstützung, schrieb Nawalny weiter. Man solle sich keine Sorgen um ihn machen, ihm gehe es gut. Zudem bezeichnete er sich selbst als „euer neuer Weihnachtsmann“.
Er habe nun einen Schafsfellmantel, eine Pelzmütze und bekomme bald Winterschuhe. Da er ein „Sonder-Weihnachtsmann“ sei, bekämen nur die Geschenke, „die sich sehr schlecht benommen haben“, so Nawalny.
Foto: Fahne von Russland (Archiv) [dts]