Giffey verteidigt Rückkauf des Fernwärmenetzes von Vattenfall

Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) verteidigt den Rückkauf des Fernwärmenetzes vom Energieversorger Vattenfall durch die Stadt Berlin. „Mit der gestrigen Entscheidung ist eine der wichtigsten energie- und klimapolitischen Weichenstellungen dieses Jahrzehnts gelungen“, sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch im RBB-Inforadio.

Es gehe darum, dass Berlin den Einfluss auf die Versorgungssicherheit und auch auf die Preisstabilität gewinne. „Das ist ganz anders möglich, als wenn irgendein Fonds mit höchstmöglicher Renditeerwartung unsere Berliner Fernwärme in den Händen hält.“ Man habe schon sehr gute Erfahrungen gemacht, als Wasser und Strom wieder in Landeshand zurückgekommen seien. Giffey sagte weiter, man sei bei der Preisgestaltung natürlich von den Entwicklungen des Weltmarkts abhängig. „Aber Berlin wird die Preise immer unter dem Aspekt des unbedingt Erforderlichen gestalten und nicht aufgrund des Aspekts der höchstmöglichen Renditeerwartung.“

Foto: Fernwärme-Anschluss (Archiv) [dts]

 

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