Etliche Arztpraxen aus Protest bis Jahresende geschlossen

Viele Arztpraxen in Deutschland bleiben von Mittwoch bis Freitag aus Protest geschlossen. Dazu hatten Ärzteverbände aufgerufen, um gegen die Politik von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu protestieren.

Die Schließungen sind Teil der Kampagne „Praxis in Not“, die von mehr als 20 Verbänden unterstützt wird. Während der Aktionstage sei für Notfälle vorgesorgt, teilte der Virchowbund mit. Die Ärzte kritisieren eine „politisch gewollte Budgetknappheit der Praxen“ und fordern das Ende der Budgetierung in allen Fachgruppen. Zudem sollen nach dem Willen der Verbände Kostenentwicklungen durch Inflation und Tarifabschlüsse „unmittelbar statt mit zwei Jahren Verzögerung“ abgebildet werden. Darüber hinaus werden mindestens 5.000 weitere Medizinstudienplätze gefordert.

Foto: Ärztehaus (Archiv) [dts]

 

Previous Post

Deutsche Wirtschaft schaut pessimistisch auf 2024

Next Post

Bericht: Berliner Forscher knacken Tesla-Autopilot

Related Posts