Aiwanger: Zuwanderungspolitik ist Grund für AfD-Wahlerfolg in Pirna

Nach Ansicht des Parteivorsitzenden der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, stellt der Erfolg der AfD bei der Oberbürgermeisterwahl in Pirna das Ergebnis einer verfehlten Migrationspolitik der Bundesregierung dar. Viele Menschen wollten mittlerweile auch bei Kommunalwahlen bundespolitische Akzente setzen, zum Beispiel gegen eine verfehlte Zuwanderungspolitik, sagte Aiwanger dem „Tagesspiegel“.

„Die ungezügelte, unqualifizierte Migration kostet uns genau die Milliarden, die uns jetzt fehlen“, sagte Aiwanger mit Blick auf die Haushaltskrise weiter. Am Sonntag hatte sich AfD-Kandidat Tim Lochner im sächsischen Pirna im zweiten Wahlgang gegen die Mitbewerber von CDU und Freien Wählern mit der benötigten einfachen Mehrheit durchgesetzt. Lochner ist allerdings selbst kein Parteimitglied, trat aber für die AfD an. Er erhielt dem vorläufigen Endergebnis zufolge 38,5 Prozent der Stimmen. Auf die CDU-Kandidatin Kathrin Dollinger-Knuth entfielen demnach 31,4 Prozent, während Ralf Thiele 30,1 Prozent der Stimmen erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,8 Prozent.

Foto: Hubert Aiwanger (Archiv) [dts]

 

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